Vor dem Traumfinale in Wimbledon hat Titelverteidiger Novak Djokovic eine Kampfansage an seinen Herausforderer Carlos Alcaraz gesandt. «Ich hin hier noch nicht fertig», sagte der Rekord-Grand-Slam-Champion aus Serbien mit Blick auf das Endspiel (15.00 Uhr MESZ/Sky). «Für mich ist der Job noch nicht beendet, bevor ich die Trophäe in die Luft hebe», sagte Djokovic.
Der 36-Jährige hat in Wimbledon 34 Spiele in Serie gewonnen, bei den letzten vier Auflagen im All England Lawn Tennis and Croquet Club stets den Titel geholt. Satt ist er deshalb aber noch lange nicht. «Es hat sich an meiner Herangehensweise nichts geändert. Ich will den Titel unbedingt gewinnen», sagte Djokovic.
Djokovic: «Ich liebe diesen Sport»
Dass er bei den French Open in Paris Anfang Juni sein 23. Grand-Slam-Turnier gewann und damit nun alleiniger Rekord-Champion vor Rafael Nadal ist, hat seine Motivation nicht geringer werden lassen. «Ich liebe diesen Sport und will ihm so lange etwas zurückgeben, wie ich kann.»
Auf das Duell mit Alcaraz freut sich Djokovic ganz besonders. «Alle Augen der Tennis- und Sportwelt werden am Sonntag auf das Wimbledon-Finale gerichtet sein», sagte Djokovic. «Es ist wahrscheinlich das meistgesehene Tennismatch – ich freue mich sehr darauf.»
Alcaraz will es Djokovic so schwer wie möglich machen. «Wenn du der Beste sein willst, musst du die Besten besiegen», sagte der 20 Jahre alte Weltranglisten-Erste. Die Vorfreude auf sein erstes Wimbledon-Finale ist beim Spanier riesig. «Für Novak ist es einfach ein weiteres Mal. Für mich wird es der beste Moment meines Lebens.»