Der kanadische Golfer Adam Hadwin liegt bei den US Open nach dem ersten Tag überraschend in Führung.
Mit seiner 66er-Runde auf dem Par-70-Kurs des County Clubs von Brookline lag er einen Schlag vor einer Verfolgergruppe um den ehemaligen Weltranglistenersten Rory McIlroy aus Nordirland. In der Gruppe befinden sich auch der Engländer Callum Tarren, der Schwede David Lingmerth, MJ Daffue aus Südafrika und der Amerikaner Joel Dahmen.
Von den prominenteren Golfern war nach McIlroy noch der Amerikaner Dustin Johnson am besten unterwegs. Der von der PGA-Tour zur neuen LIV-Tour übergelaufene US-Open-Sieger von 2016 lag mit einer 68er-Runde auf dem geteilten siebten Platz. Für Phil Mickelson, das Schwergewicht unter den Golfern, die der PGA-Tour den Rücken gekehrt hatten, lief das erst zweite Turnier nach vier Monaten Pause nicht gut. An seinem 52. Geburtstag spielte er lediglich eine 78er-Runde. Nur sieben andere Spieler waren schlechter.
Die beiden deutschen Teilnehmer, Yannik Paul und Marcel Schneider, hatten es bei ihrem Major-Debüt nicht viel besser. Paul spielte eine 77er-Runde, Schneider lag mit einer 78er gleichauf mit Mickelson.