Kein Top-Ten-Platz für Deutsche bei Eisschnelllauf-WM

Die deutschen Eisschnellläufer warten weiter auf ihre erste Weltmeisterschafts-Medaille seit 2020.

Bei den Titelkämpfen im niederländischen Heerenveen verpassten sowohl Michelle Uhrig als auch Felix Maly zum Abschluss des dritten Wettkampftages im Massenstart-Rennen die Podestplätze deutlich. Die Berlinerin Uhrig belegte beim Sieg der Niederländerin Marijke Groenewoud den 14. Rang.

Das Männer-Rennen gewann Olympiasieger Bart Swings aus Belgien, der Erfurter Maly wurde 13. Claudia Pechstein (Berlin) und Felix Rijhnen (Frankfurt/Main) waren bereits in den Halbfinals ausgeschieden.

Über 1000 Meter belegte der Erfurter Moritz Klein in 1:09,45 Minuten den 18. Platz mit 0,15 Sekunden Vorsprung auf Hendrik Dombek aus München einen Rang dahinter. Einen Tag nach seinem Sieg über 500 Meter gewann der erst 18-jährige US-Amerikaner Jordan Stolz in 1:07,11 Minuten auch den Titel über die doppelte Distanz. Stolz ist der bislang jüngste Einzelstrecken-Weltmeister der Geschichte. Schnellste bei den Frauen über die gleiche Strecke, für die sich keine Deutsche qualifiziert hatte, war Jutta Leerdam aus den Niederlanden in 1:13,03 Minuten.