Keine Medaille für Sportschützen Reitz – Quiquampoix gewinnt

Rio-Olympiasieger Christian Reitz hat das medaillenlose Abschneiden der deutschen Sportschützen nicht verhindern können.

Der Schnellfeuerspezialist kam am Montag über die 25-Meter-Distanz im letzten Schießwettbewerb der Sommerspiele in Tokio lediglich auf Rang fünf. Der im sächsischen Löbau geborene Reitz musste im Finale der besten Sechs schon als Zweiter gehen. Gold mit olympischem Rekord holte der Franzose Jean Quiquampoix, Silber ging an den Kubaner Leuris Pupo. Der Chinese Yuehong Li gewann die Bronzemedaille.

Reitz, der 34 Jahre alte Schütze aus Regensburg, der für den SV Kriftel an den Start geht, verpasste bei seinen vierten Spielen seine dritte Medaille somit klar. Für den Deutschen Schützenbund gab es in Tokio mit Bronze durch die Bogenschützinnen nur eine einzige Medaille.

Dabei hatte Reitz auf der Asaka Shooting Range in der Qualifikation den Druck auf seine Kontrahenten noch erhöhen können. Im zweiten Teil der zweitägigen Qualifikation kletterte er mit 587 Gesamtringen von Platz drei auf Rang eins. Der am Vortag noch in Führung liegende Franzose Clement Bessaguet musste dagegen passen und verpasste sogar das Finale. Genau wie Oliver Geis, der Vereinskollege von Christian Reitz, der nur auf Rang 13 kam.