Khedira über DFB-Posten: Noch nicht «richtig konkret»

Der frühere Weltmeister Sami Khedira hat laut eigener Aussage mit dem Deutschen Fußball-Bund noch nicht konkret über ein mögliches Engagement als Sportlicher Leiter gesprochen.

«Es ist ja kein Geheimnis, dass wir das eine oder andere Mal auch gesprochen haben. Aber so richtig konkret und tief sind wir da noch gar nicht geworden», sagte der 36-Jährige dem «Kicker». «Ich gehe auch davon aus, dass ich nicht der Einzige bin, mit dem sie reden», ergänzte der 77-malige Nationalspieler.

Grundsätzlich sei eine Aufgabe beim DFB für ihn attraktiv. «Ich habe von vornherein gesagt, dass der DFB für mich immer interessant ist, allein schon deshalb, weil ich dem DFB viel zu verdanken und mit ihm sehr große Erfolge gefeiert habe. Daran hat sich nichts geändert», sagte der frühere Bundesliga-Profi, der als Spieler mit dem VfB Stuttgart Meister geworden war und zuletzt für den Bundesligisten als Berater gearbeitet hatte.

Grundsätzliche Dinge klären

Vor einer möglichen Zusammenarbeit mit dem DFB will Khedira grundsätzliche Dinge klären. «Das Wichtigste ist, mit welchem Team und in welcher Struktur ich arbeiten kann. Und welche Kompetenzen ich habe, um den Erfolg zu garantieren», sagte der Ex-Mittelfeldspieler. «Das sind die beiden Kernpunkte, die für mich ausschlaggebend sind, ob ich einen Job machen kann oder nicht. Erfolg ist ein Stück weit planbar, Misserfolg ebenso.»

Anfang Juni war berichtet worden, Khedira und Trainer Hannes Wolf sollten bei DFB künftig als eine Art Doppelspitze die Sportliche Leitung bilden und damit auf Oliver Bierhoff folgen, der den DFB nach dem frühen Aus bei der WM 2022 in Katar verlassen hatte. Präsident Bernd Neuendorf und Sportdirektor Rudi Völler hatten damals von laufenden Gesprächen und einer in Kürze bevorstehenden Entscheidung in dieser Frage gesprochen.