Kimia Alizadeh kämpft für Refugee-Team um Taekwondo-Bronze

Die in Deutschland lebende Taekwondo-Kämpferin Kimia Alizadeh hat in der Gewichtsklasse bis 57 Kilogramm erneut die Chance auf Bronze.

Bei den Spielen in Rio de Janeiro holte sie 2016 noch die erste Medaille für eine Athletin aus dem Iran überhaupt, fünf Jahre später in Tokio greift sie nach Edelmetall für das Flüchtlingsteam des IOC.

Nach ihrer Halbfinal-Niederlage gegen die Russin Tatjana Minina bestreitet die 23-Jährige eines der beiden kleinen Finals. Zum Auftakt hatte sie gegen Nahid Kiyani aus dem Iran gewonnen.

Im zweiten Flüchtlingsteam in der Olympia-Geschichte stehen 29 Athletinnen und Athleten. Sieben jetzt in Deutschland lebende Sportler waren vom Internationalen Olympischen Komitee nominiert worden. Neben Kimia Alizadeh schafften es die Schwimmer Alaa Maso und Yusra Mardini, Boxer Wessam Salamana, Judoka Ahmad Alikaj sowie Karateka Wael Shueb und Saeid Fazloula (Kanu) in die Mannschaft.