Klosterhalfen vor EM-Start: Hoffnung auf zügige Rennen

Die beste deutsche Langstreckenläuferin Konstanze Klosterhalfen geht mit einem besseren Gefühl als zuletzt bei der WM in Eugene in die Leichtathletik-Europameisterschaften in München.

Bei den Weltmeisterschaften in ihrer Wahlheimat USA hatte die Leverkusenerin auch geschwächt durch die Folgen einer Corona-Infektion das Finale über 5000 Meter verpasst. Beim Diamond-League-Meeting in Chorzow war Klosterhalfen im Vorfeld der EM Siebte über 3000 Meter geworden.

«Rein vom Gefühl war das ein deutlicher Unterschied zu Eugene, denn ich habe gespürt, dass ich wieder konkurrenzfähig bin», sagte die 25-Jährige rückblickend im Interview von Sport1. «Wieder zu seinem eigenen Renngefühl zurückzukommen und sich nicht mehr nur mit sich beschäftigen zu müssen, sondern am Rennen teilnehmen zu können, das ist das, was Spaß macht.»

Klosterhaften strebt zwei EM-Starts an

In München startet Klosterhalfen am ersten EM-Tag an diesem Montagabend (21.48 Uhr/ZDF) zunächst über 10.000 Meter. Danach will sie drei Jahre nach WM-Bronze über die 5000 Meter auch noch auf dieser Strecke antreten. Konkrete Ziele nannte Klosterhalfen nicht.

«Ich freue mich generell, wenn es zügige Rennen von Beginn an sind», sagte sie. «In München geht es darum, das positive Gefühl aus dem Wettkampf in Polen mitzunehmen und die Leistung aus dem Training der vergangenen Wochen nun im Wettkampf zu zeigen.»