Knifflige Aufgaben für DHB-Teams bei Olympia

Knifflige Aufgaben für die Männer, Hammerlos für die Frauen: Die deutschen Handball-Teams stehen in der Vorrunde bei den Olympischen Spielen vor unterschiedlichen Herausforderungen.

Das Männer-Team von Bundestrainer Alfred Gislason trifft in der Vorrundengruppe A auf den EM-Dritten Schweden, Spanien, Kroatien, Slowenien und Japan. Das ergab die Auslosung in Paris. «Ein interessantes Los», sagte Gislason.

Das Frauen-Team von Bundestrainer Markus Gaugisch, das erstmals seit 16 Jahren wieder bei Sommerspielen dabei ist, bekommt es in der Gruppe A mit Rekord-Europameister Norwegen, dem WM-Dritten Dänemark, dem WM-Vierten Schweden, Slowenien und Asienmeister Südkorea zu tun.

«Das ist eine schwere Gruppe mit harten Gegnern. Drei der vier Schwergewichte sind bei uns gelandet», sagte Gaugisch. Ähnlich kommentierte DHB-Präsident Andreas Michelmann das Los: «Mit den Frauen haben wir eine absolute Hammergruppe erwischt.»

Die besten vier Teams beider Gruppen im Viertelfinale

In beiden Turnieren qualifizieren sich jeweils die besten vier Mannschaften aus beiden Gruppen für das Viertelfinale, das wie die Medaillenspiele in Lille ausgetragen wird. «Dass beide Gruppen herausfordernd werden, war uns klar. Bei den Männern haben wir vielleicht die besseren Chancen, ins Viertelfinale zukommen», sagte DHB-Sportvorstand Axel Kromer.

Die Vorrundenspiele der Männer finden am 27., 29. und 31. Juli sowie 2. und 4. August statt. Der Auftakt bei den Frauen steigt bereits am 25. Juli und damit einen Tag vor der Olympia-Eröffnung. Die weiteren Vorrunden-Termine sind der 28. und 30. Juli sowie der 1. und 3. August.