Die Kölner Haie sind im Vorrunden-Endspurt der Deutschen Eishockey Liga doch noch auf Playoff-Kurs. Von den Top-Teams haben die Adler Mannheimer Adler keine Chance mehr auf Platz vier
Das Team von Trainer Uwe Krupp gewann bei Aufsteiger Bietigheim Steelers furios 9:1 (4:0, 3:1, 2:0) und profitierte zudem vom 2:3 (0:2, 1:0, 1:0) der Augsburger Panther bei den Nürnberg Ice Tigers nach Verlängerung. Maximilian Kammerer gelang beim Kölner Kantersieg der erste Hattrick seiner DEL-Karriere.
Damit kommt es beim Hauptrunden-Finale am 3. April zum Fernduell der Kölner mit den Iserlohn Roosters, die 5:2 (2:1, 1:1, 2:0) gegen Absteiger Krefeld gewannen, und Augsburg. Den Haien genügt an dem Sonntag gegen Ingolstadt ein Punkt zum Playoff-Einzug.
Sicher in den Pre-Playoffs, in denen in der kommenden Woche noch zwei Viertelfinalisten ausgespielt werden, sind bislang Nürnberg und die Düsseldorfer EG, die beim 0:6 (0:2, 0:3, 0:1) gegen den EHC Red Bull München wie ein Absteiger auftrat und gar ein Gegentor in doppelter Überzahl kassierte.
Zudem wird noch ein direkter Viertelfinal-Teilnehmer zwischen Bremerhaven oder Ingolstadt ermittelt. Die Bayern wahrten ihre Chance auf die Top-Sechs durch ein 7:0 (4:0, 1:0, 2:0) gegen den Vorletzten Schwenninger Wild Wings.
Von den Top-Teams haben die Mannheimer Adler trotz des 4:1 (1:0, 0:1, 3:0) im Spitzenspiel gegen die Grizzlys Wolfsburg keine Chance mehr auf Platz vier, das ihnen Heimrecht in einem möglicherweise entscheidenden fünften Playoffspiel bescheren würde. Den vierten Rang sicherte sich das Überraschungsteam der Straubing Tigers vorzeitig durch ein 6:3 (3:0, 1:0, 2:3) gegen Meister und Tabellenführer Eisbären Berlin, der dennoch als bestes Hauptrunden-Team feststeht.
Die erste Playoff-Runde startet am 5. April. Am 10. April beginnt dann das Playoff-Viertelfinale. Spätestens am 8. Mai soll der neue deutsche Meister feststehen.