Dominik Koepfer hat die deutschen Tennis-Herren im Davis Cup gegen Serbien in Führung gebracht.
In Innsbruck setzte sich der 27 Jahre alte Schwarzwälder mit 7:6 (7:4), 6:4 gegen Filip Krajinovic durch. Damit erkämpfte Koepfer den ersten von zwei notwendigen Punkten für den angestrebten Vorrundensieg.
Sollte Jan-Lennard Struff das anschließende Spitzeneinzel gegen den serbischen Weltranglisten-Ersten Novak Djokovic verlieren, würde die Entscheidung über den Gesamterfolg im abschließenden Doppel fallen. Im Falle eines Coups des klaren Außenseiters hätte das deutsche Team einen wichtigen Schritt zum erhofften Viertelfinaleinzug gemacht.
Koepfer begann gegen Krajinovic überzeugend. Der Weltranglisten-54. attackierte immer wieder den zweiten Aufschlag des zwölf Plätze vor ihm liegenden Krajinovic und ging früh mit einem Break zum 2:1 in Führung. Mit seinem Aufschlagverlust zum 3:3 war jedoch alles wieder ausgeglichen. Erst der Tiebreak entschied über den ersten Satz, nach 62 Minuten durfte die deutsche Box jubeln. Zuschauer sind wegen des Corona-Lockdowns in Österreich in der Olympia-Halle nicht zugelassen.
Auch im zweiten Satz war Koepfer der aggressivere Spieler. Zwar ließ er den Serben nach einem zwischenzeitlichen 4:1- und 5:3-Vorsprung herankommen, nutzte aber nach 1:59 Stunden seinen zweiten Matchball.
Am Sonntag (nicht vor 16.00 Uhr/ServusTV) bestreiten die Deutschen ihr zweites Gruppenspiel gegen Gastgeber Österreich, der zum Auftakt mit 0:3 gegen Serbien verloren hatte. Topspieler Alexander Zverev verzichtete auf seine Teilnahme am Nationen-Wettbewerb.