Der Nordische Kombinierer Jarl Magnus Riiber ist nach seinen vier WM-Titeln in Planica auch im Weltcup nicht zu stoppen.
Nach einem Großschanzensprung und dem folgenden Zehn-Kilometer-Lauf siegte der Norweger in Oslo deutlich vor dem Deutschen Julian Schmid und dem Gesamtführenden Johannes Lamparter aus Österreich. «Ich habe mich richtig gut gefühlt. Meine Speicher habe ich wieder gut voll bekommen. Dass es bis Platz zwei reicht, war schon brutal», sagte Schmid am berühmten Holmenkollen im ZDF.
Für Riiber, der knapp zwei Minuten Vorsprung auf die Verfolger hatte und rückwärts über die Ziellinie fuhr, war es der fünfte Saisonsieg. Auf den Gesamtweltcup hat er trotzdem keine Chance mehr, weil er im Januar wochenlang wegen einer Erkrankung pausieren musste.
Die weiteren Deutschen hinter WM-Silbergewinner Schmid blieben ohne Chance auf das Podium. Jakob Lange belegte Rang zehn, dahinter liefen die Olympiasieger Vinzenz Geiger, Johannes Rydzek und Eric Frenzel auf den Plätzen 13 bis 15 ins Ziel. Routinier Frenzel wird seine Karriere zum Abschluss dieser Saison beenden. Auch Erfolgscoach Hermann Weinbuch wird in seiner Funktion als Bundestrainer aufhören.