Kombinierer Riiber krönt sich zum Triple-Sieger in Seefeld

Der norwegische Nordische Kombinierer Jarl Magnus Riiber hat das «Nordic Combined Triple» in Seefeld gewonnen.

Der 26-Jährige feierte im letzten Rennen über 12,5 Kilometer seinen dritten Start-Ziel-Sieg und sicherte sich damit überlegen den Triumph bei diesem prestigeträchtigen Event. Im Ziel hatte er 23 Sekunden Vorsprung auf Landsmann Jörgen Graabak, der zum dritten Mal Zweiter wurde.

Das Podium komplettierte der Österreicher Stefan Rettenegger, der lange Zeit auf Platz zwei lag. Bei tiefen und weichen Bedingungen in der Loipe hatte auch sein Teamkollege Johannes Lamparter lange Chancen auf das Podium, stürzte aber in einer Abfahrt und wurde Vierter. Bester Deutscher wurde Olympiasieger Vinzenz Geiger, der als 21. gestartet mit einer starken Laufleistung als Sechster ins Ziel kam.

«Läuferisch halten wir weiterhin unser Niveau großartig und sind richtig gut mit dabei, aber auf der Schanze können wir noch nicht richtig Schritt halten», sagte Disziplintrainer Eric Frenzel in der ARD.

Zu viel Wind: Springen abgesagt

Manuel Faißt, der als Sechster ins Rennen gegangen war, konnte das Tempo der Spitze allerdings nicht mitgehen und wurde Zehnter. Johannes Rydzek (13.), Julian Schmid (14.), Wendelin Thannheimer (20.), David Mach (25.) und Terence Weber (27.) hatten im Ziel mehr als zwei Minuten Rückstand auf Sieger Riiber.

Das Springen am frühen Nachmittag musste wegen zu viel Winds abgesagt werden. «Für uns ist die Sicherheit der Athleten die Priorität Nummer eins, daher mussten wir uns entscheiden abzusagen», sagte der Fis-Renndirektor für die Nordische Kombination, Lasse Ottesen. Für den Langlauf wurde daher der provisorische Wettkampfsprung vom Donnerstag als Basis genommen. Auch den hatte Dominator Riiber mit 112,5 Metern gewonnen und konnte seinen Vorsprung souverän ins Ziel bringen.