Christoph Kramer glaubt nicht an ein Comeback im Fußball-Nationalteam und eine überraschende WM-Nominierung.
«Ich liebe die Medien dafür, dass sie mich da gerade so ein bisschen hinsingen und auf diesen Listen sehen», sagte der Weltmeister von 2014 im Sky-Interview. Laut «Bild» soll Kramer auf einer vorläufigen Nominierungsliste stehen, die Bundestrainer Hansi Flick bei der Fifa einreichen musste. Kramer selbst und sein Club Borussia Mönchengladbach kommentieren dies bislang nicht.
Kramer sagte indes weiter: «Ich bin mir leider sehr sicher, dass es nicht reichen wird – was ich total schade finde. Aber aus purem Realismus glaube ich es nicht.» Sein bislang letztes Länderspiel absolvierte der 31-Jährige im Sommer 2016. Für das ZDF ist der Mittelfeldspieler als Experte für die WM in Katar eingeplant. Das Turnier beginnt am 20. November.
Unter Gladbach-Coach Daniel Farke ist Kramer in dieser Saison als Allrounder wieder unumstrittener Stamm- und Führungsspieler. Im Interview der Deutschen Presse-Agentur hatte Sportchef Roland Virkus zuletzt angekündigt, mit Kramer und Kapitän Lars Stindl (34) die Verträge noch einmal verlängern zu wollen. Kramers aktueller Kontrakt am Niederrhein läuft im kommenden Sommer aus. «Das Ding ist auf der Zielgeraden», sagte Kramer dazu.