Weltfußballer Robert Lewandowski hat nach dem WM-Aus im Achtelfinale gegen Frankreich offen gelassen, ob er einen Start bei der Fußball-Weltmeisterschaft in vier Jahren anstrebt.
«Es ist jetzt schwer zu sagen. Von der körperlichen und sportlichen Seite habe ich keine Sorge, aber es gibt so viele unterschiedliche Dinge, die alle zusammen darüber entscheiden können, dass es die letzte WM sein könnte», sagte der 34-Jährige in Al-Thumama nach dem 1:3 gegen Frankreich.
Lewandowskis Vertrag in Barcelona endet am 30. Juni 2026, zum WM-Zeitpunkt ist er noch Profi. Das Turnier findet in den USA, Mexiko und Kanada statt. «Das ist noch ein langer Weg. Man braucht Freude am Spiel, das wird auch in der nahen Zukunft ein wichtiger Bestandteil sein», sagte Lewandowski.
Zuvor hatte auch Polens Fußball-Nationaltrainer Czesław Michniewicz seine Zukunft offen gelassen. Über die von Lewandowski wollte er nicht spekulieren. «Meine Zukunft ist heute egal. Ich weiß, dass es Sie interessiert. Aber lassen Sie uns über die Nationalmannschaft reden, okay», antwortete er auf eine entsprechende Frage. Der Vertrag des 52-Jährigen, der die Polen im Januar übernommen hat, galt nur bis zum WM-Ende.
Doch Michniewicz warb augenscheinlich um einen neuen Vertrag. «Wir haben unsere Hausaufgabe gemacht und die Gruppenphase überstanden», sagte er: «Das haben wir 36 Jahre nicht geschafft. Aber dann sind wir leider auf den Weltmeister getroffen.»
Auf die Frage, ob er glaube, dass Weltfußballer Robert Lewandowski (34) seine Karriere im Nationalteam fortsetze, antwortete er ebenfalls ausweichend. «Ich denke, ich sollte nicht über seine Zukunft reden», sagte der Coach: «Er ist unser Kapitän, er entscheidet selbst. Lasst uns schauen, ob er bis zur nächsten WM weitermacht.» Lewandowski hatte seine Zukunft schon vor dem Turnierstart offen gelassen.