Mit einer Kombination aus angespannter Arbeit und lockeren Übungen hat die deutsche Fußball-Nationalmannschaft in Herzogenaurach ihr Training am Samstag bestritten.
25 Spieler standen Bundestrainer Joachim Löw bei der Einheit im Adi-Dassler-Stadion, die bei besten äußeren Bedingungen stattfand, zur Verfügung. Der Gladbacher Jonas Hofmann fehlte wegen seiner Knieverletzung.
Im ersten Teil des Trainings leitete Fitnesscoach Krunoslav Banovcic unter anderem eine Handball-Gruppenübung mit vier Bällen, bei der vor allem die Kommunikation untereinander geschult werden sollte. Löw beobachtete interessiert das Geschehen, ohne selbst einzugreifen. Für das spätere Programm, das unter Ausschluss der Medien stattfand, waren auch Spielfelder für Fußball-Tennis aufgebaut worden.
«Bis zum Auftaktspiel müssen wir jetzt noch an ein paar Sachen schrauben», hatte Mittelfeld-Organisator Toni Kroos zu den letzten Trainingstagen vor dem ersten Gruppenspiel am Dienstag in München gegen Weltmeister Frankreich gesagt. Am Freitagabend hatten die deutschen Spieler im Home Ground, ihrem EM-Basiscamp, auf großen Bildschirmen das 3:0 der Italiener gegen die Türkei zum EM-Start verfolgt. «Die ganze Mannschaft freut sich darauf, dass es endlich losgeht», sagte Verteidiger Robin Koch von Leeds United.