Für Harry Kane ist die Rückkehr in seine langjährige Heimat mit dem FC Bayern etwas ganz Besonderes. Und dann geht es am Dienstag (21.00 Uhr/Prime Video) in London auch noch gegen den FC Arsenal, gegen den Englands Nationalmannschaftskapitän liebend gerne seine Tore schießt. Der einstige Tottenham-Superstar, der als Achtjähriger eine Saison in der Arsenal-Akademie verbrachte, ist der Rekordtorschütze bei Derbys im Norden Londons. In 19 Pflichtspielen gegen die Gunners erzielte Kane insgesamt 14 Tore für seinen Ex-Club Tottenham erzielt.
«Harry hilft uns immer. Für ihn ist es natürlich ein besonderes Spiel», sagte Trainer Thomas Tuchel. Entsprechend leicht fiel dem Münchner Sportvorstand Max Eberl auch die Antwort, was er denn von dem vor der Saison verpflichteten 100-Millionen-Euro-Stürmer Kane für das Viertelfinal-Hinspiel erwarte. «Tore», sagte der 50-Jährige. «Aber davon hat er schon genug geschossen. Also Harry ist ja wirklich ein Goalgetter par excellence, der uns sehr, sehr gut tut, gerade die Anzahl der Tore.»
Kane auch in Champions League treffsicher
32 Tore erzielte Kane in der Bundesliga, in der er die 41-Tore-Rekordsaison von Robert Lewandowski jagt. In der Champions League führt er die Torschützenliste vor den Viertelfinal-Hinspielen zusammen mit Antoine Griezmann, Erling Haaland und Kylian Mbappé an. Kein anderer Spieler war in der laufenden Spielzeit an so vielen Treffern direkt beteiligt wie der Bayern-Angreifer, der drei weitere Tore vorbereitete.
«Es ist einfach, mit ihm zu spielen, weil er ein intelligenter Spieler ist. Er weiß, wie seine Mitspieler spielen und versucht das zu nutzen und seinen Mitspielern zu helfen», sagte Mitspieler Leroy Sané. «Wir haben eine sehr gute Verbindung. Er ist ein sehr guter Stürmer.»
Eberl hegt große Hoffnungen
Bei der Rückkehr treffe er nun «gegen einen Konkurrenten von seinem alten Club», sagte Eberl. «Ich glaube, Tottenham, Arsenal ist jetzt keine große Freundschaft. Harry Kane wird da auch ein Stück weit eine wichtige Figur für uns sein, der auch vorne weggeht.» Nur gegen Leicester (20) und Everton (16) war der 30-Jährige in seiner Profikarriere häufiger erfolgreich als gegen den Konkurrenten aus seiner Herzensstadt London.