Der SC Magdeburg steuert in der Handball-Bundesliga auch nach der EM-Pause weiter auf Titelkurs.
Der European-League-Gewinner kam im ersten Liga-Spiel nach der Europameisterschaft zu einem ungefährdeten 28:19 (13:8)-Sieg gegen Schlusslicht GWD Minden und baute die Tabellenführung mit 34:2 Punkten vorerst aus. Das Verfolgertrio THW Kiel (28:8), SG Flensburg-Handewitt (27:7) und Füchse Berlin (25:9) greift erst am Donnerstag wieder ins Geschehen ein.
Drei Tage nach dem 34:26-Erfolg im Pokal-Viertelfinale gegen Minden hatten die Magdeburger vor 2661 Zuschauern erneut keine Probleme mit den Ostwestfalen. Bester Werfer beim Spitzenreiter war der Isländer Omar Ingi Magnusson mit acht Toren. Für Minden (7:31 Punkte) bleibt die Situation im Tabellenkeller kritisch.
Allerdings konnte auch der Tabellenvorletzte HBW Balingen-Weilstetten (9:29) im Abstiegskampf nicht punkten. Die Schwaben unterlagen zu Hause dem SC DHfK Leipzig mit 25:29 (12:16). Dagegen setzte sich der Bergische HC dank eines 33:27 (17:9)-Sieges gegen Frisch Auf Göppingen mit nunmehr 15:23 Zählern etwas aus der Abstiegszone ab. Die Partie HC Erlangen gegen MT Melsungen musste wegen mehrerer Corona-Fälle im Team der Hessen verlegt werden.