Nach dem blamablen Aus im DFB-Pokal bei Hertha BSC hat Sportdirektor Martin Schmidt FSV Mainz 05 ein klares Bekenntnis zu Fußballtrainer Bo Svensson vermieden.
«Wir müssen das jetzt knallhart analysieren. Bo sitzt am Samstag gegen Leipzig auf der Bank, wenn wir diese Analyse in die richtige Richtung bringen. Sie können von mir jetzt nicht verlangen, dass ich ja oder nein sage», äußerte Schmidt nach dem 0:3 des Bundesliga-Schlusslichts beim Berliner Zweitligisten und ergänzte: «Ganz klar wollen wir das mit Bo schaffen. Aber so ein Spiel werden wir nicht schönreden».
Mainz steckt in der größten sportlichen Krise seit Jahren. Seit zehn Spielen sind die Nullfünfer ohne Sieg. Letztmalig gewannen die Mainzer in der ersten Pokalrunde Mitte August. «Im Wettkampf kommt plötzlich so eine Verunsicherung dazu. Jeder Ballverlust wird gefühlt gefährlich», analysierte Schmidt.
Nach Aussage des Sportdirektors ist «das Miteinander» zwischen Mannschaft und Trainer aber noch intakt. «Das hört man auch aus der Mannschaft. Das Team will mit Bo das schaffen. Das Team will mit Bo da raus. Aber es stagniert an allen Enden», berichtete Schmidt. Die sportliche Führung sei eng mit Svensson im Austausch.