Kapitän Moussa Niakhaté vom FSV Mainz 05 hat die Verdienste von Trainer Bo Svensson am aktuellen sportlichen Erfolg des Fußball-Bundesligisten hervorgehoben.
«Ich glaube, dass Bo mit seiner eigenen Denkweise gekommen ist und uns mit seiner Art überzeugt hat», sagte Niakhaté in einem Interview des TV-Senders Sky.
«Dass er ein ehemaliger Mainzer Spieler ist, kommt noch dazu, das hat der Mannschaft und dem Verein gut getan», sagte der französische Innenverteidiger. Der Chefcoach arbeite «hart, was sich auf uns überträgt» und habe «zu verstehen gegeben, dass nur die besten Spieler spielen.» Deswegen kämpfe jeder, und dies habe «jeden individuell weitergebracht», sagte der 25 Jahre alte Niakhaté.
Svensson sieht seine persönliche langfristige Zukunft allerdings nicht in Deutschland. Auf die Interviewfrage von «Spox» und «Goal», ob die Stadt Mainz zu seiner Heimat geworden sei, antwortete der 42 Jahre alte Däne: «Es gibt für mich nur eine Heimat, und das ist Dänemark. Dort bin ich aufgewachsen, dort sind alle anderen Familienmitglieder und meine engsten Freunde. Für mich ist klar, dass ich eines Tages wieder dort leben werde.»
Es sei gar nicht sein konkretes Ziel gewesen, eine Profimannschaft als Chefcoach zu übernehmen. «Einen Karriereplan gibt es bei mir ohnehin nicht. Mir war nur klar, dass ich bei der U19 nicht mehr weitermachen wollte. Es gibt dann in Mainz noch zwei Jobs, die nach der U19 kommen. Das ging so ein bisschen hin und her, ich hatte aber auch ein paar externe Angebote vorliegen», sagte Svensson. Der Trainer wechselte 2019 aus der Mainzer Jugend zum FC Liefering und kehrte später zu den 05ern zurück.
Vor dem 12. Spieltag liegen die Mainzer mit 17 Punkten auf Platz sieben. «Natürlich macht es im Moment sehr viel Spaß, für Mainz zu spielen», sagte Niakhaté. «Wir hatten einen guten Saisonstart und entwickeln uns gut weiter. Es macht viel Spaß, vor allem, wenn auch die Punkte nicht ausbleiben», formulierte er.