Mannheim stoppt im Penaltyschießen Negativtrend in Köln

Titelkandidat Adler Mannheim hat seinen Negativtrend mit einem knappen Sieg im deutschen Eishockey-Klassiker bei den Kölner Haien zumindest vorerst gestoppt.

Nationalstürmer Tim Wohlgemuth führte die Adler mit seinem Tor zum umkämpften 4:3 (1:1, 1:0, 1:2)-Auswärtserfolg nach Penaltyschießen. Der 22-Jährige verwandelte vor 5000 Zuschauern als einziger Schütze seinen Penalty. Mannheims Torhüter Dennis Endras parierte anschließend noch gegen Kölns Angreifer Marcel Müller. Die Verlängerung war zuvor torlos geblieben. «Das tut gut», sagte Wohlgemuth zu seinem Treffer bei MagentaSport: «Ich denke, dass das Team unzufrieden war», ergänzte er mit Blick auf die vorherigen Niederlagen. Dreimal nacheinander hatte der Meisterschaftsanwärter zuvor verloren.

Die Eisbären Berlin verteidigten ihre Tabellenführung mit einem klaren 5:1 (1:0, 1:1, 3:0)-Auswärtserfolg bei den Krefeld Pinguinen. Matt White gelangen dabei vor 3132 Zuschauern zwei Tore in den Schlussminuten für den deutschen Meister, der zum dritten Mal in Serie gewann.

Der EHC Red Bull München konnte den Schwung aus dem Halbfinaleinzug in der Champions League nicht mit in die DEL nehmen. Zwar kämpfte sich die Mannschaft von Trainer Don Jackson nach einem 0:3-Rückstand zurück, musste sich aber am Ende mit 3:4 (0:1, 3:2, 0:0) nach Penaltyschießen der Düsseldorfer EG geschlagen geben. In der Tabelle liegen die Münchner aufgrund des besseren Punktequotienten auf Rang zwei vor den Mannheimern.