Deutschlands derzeit beste Tennisspielerin, Tatjana Maria, hofft noch auf eine Wildcard für das beliebte WTA-Turnier in Stuttgart.
«Wir bereiten uns jetzt auf Miami vor, danach ist Fed Cup, dann ist Stuttgart vielleicht. Da ist die Anfrage ziemlich groß bezüglich der Wildcard, aber ich hoffe, dass ich dieses Jahr vielleicht eine bekomme», sagte die 35-Jährige der Deutschen Presse-Agentur nach ihrem Zweitrunden-Aus beim Masters in Indian Wells am Samstag (Ortszeit). «Natürlich ist es was Besonderes, beste deutsche Tennisspielerin zu sein. Ich habe immer gerne für Deutschland gespielt und ich komme immer gerne zurück und spiele in Deutschland die Turniere», sagte sie.
Vor dem Masters in Kalifornien war Maria die Nummer 70 der Tennis-Weltrangliste und damit knapp vor Jule Niemeier auf Rang 72. Niemeier, die 2023 noch nicht in Schwung gekommen ist, war in den USA erneut bereits in der ersten Runde ausgeschieden.
Maria, die 2022 in Wimbledon bis ins Halbfinale gekommen war, kritisierte den Deutschen Tennis-Bund für die geringe Unterstützung seit ihrer ersten Schwangerschaft. «Klar, ich hätte mir gerne mehr Hilfe gewünscht nach meiner Schwangerschaft. Da hätte ich mir ein paar Wildcards gewünscht, als ich wieder angefangen habe. Auch nach Cecile, meiner zweiten Tochter, da hätte ich mir auch mehr Hilfe gewünscht», sagte die aus Bad Saulgau stammende und inzwischen in Florida lebende Maria. «Ich habe immer wieder gezeigt, dass ich auch so zurückkomme und ich hoffe natürlich, dass meine Wildcard-Anfrage dieses Mal klappt für Stuttgart und ich in Stuttgart spielen kann.» Das Turnier dort ist vom 17. bis 23. April.