Max Kruse und SC Paderborn lösen Vertrag auf

Max Kruse und der SC Paderborn haben den Vertrag des früheren deutschen Nationalspielers beim Fußball-Zweitligisten aufgelöst. Die Auflösung sei in gutem gegenseitigem Einvernehmen erfolgt, teilte der Club aus Ostwestfalen mit.

«Weil die aktuelle Situation für uns und für den Spieler nicht zufriedenstellend war, haben wir uns getrennt», wird Paderborns Sport-Geschäftsführer Benjamin Weber in einer Vereinsmitteilung zitiert.

Kruse war im vergangenen Sommer nach Paderborn gewechselt, nachdem er vor einem Jahr beim VfL Wolfsburg ausgemustert worden war. Der 14-malige deutsche Auswahlspieler hatte beim SCP immer wieder Verletzungsprobleme. Er bestritt lediglich fünf Partien für die Mannschaft von Trainer Lukas Kwasniok. Ein am 2. Spieltag erlittener Muskelfaserriss habe den 35-Jährigen laut Verein so stark zurückgeworfen, «dass sein körperlicher Zustand kontinuierliche Einsätze in der 2. Bundesliga nicht möglich machte».

Weber sagte trotzdem: «Während seiner Zeit in Paderborn hat sich Max stets vorbildlich verhalten.» Kruse selbst sagte: «Ich wünsche der Mannschaft und dem Verein, dass sie ihre Ziele erreichen, und wünsche allen alles Gute für die Zukunft.»

Coach Kwasniok hatte sich bereits tags zuvor öffentlich von Kruse verabschiedet. «Astreiner Mensch, leider ist es für beide Seiten nicht ganz so aufgegangen, wie wir uns das vorgestellt haben», hatte er gesagt.