Die Miami Heat haben als erstes Team das Conference Finale der Playoffs in der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA erreicht. Mit einem 99:90 (49:48)-Sieg bei den Philadelphia 76ers gewannen die Heat die Viertelfinal-Serie mit 4:2.
Bester Werfer war mit 32 Punkten Jimmy Butler, der die Heat bereits vor zwei Jahren ins NBA-Finale (2:4 gegen die Los Angeles Lakers) geführt hatte. Auf der Gegenseite erwischten die Starspieler der Sixers keinen guten Tag. Liga-Topscorer Joel Embiid traf weniger als 30 Prozent seiner Würfe und blieb bei 20 Punkten.
James Harden erzielte alle seine elf Punkte in der ersten, noch ausgeglichenen Halbzeit. Im dritten Viertel zogen die Heat mit einem 16:2-Lauf – bei dem allein Butler 14 Punkte erzielte – dann entscheidend davon
Derweil haben die Dallas Mavericks mit einem deutlichen 113:86 (60:45) in ihrer Viertelfinal-Serie gegen die Phoenix Suns ein entscheidendes Spiel sieben erzwungen. Bislang haben beide Teams in der Serie ihre Heimspiele gewonnen – Spiel sieben steigt am Sonntag in Phoenix. Die Suns waren als bestes Team der regulären Saison in die Playoffs eingezogen.
Überragender Spieler war Luka Doncic mit 33 Punkten, elf Rebounds und acht Assists. Maxi Kleber steuerte von der Bank neun Punkte zum klaren Sieg bei, der nie ernsthaft in Gefahr geriet. Die Suns erlaubten sich gleich 22 Ballverluste (Dallas sechs), allein die beiden Starspieler Devin Booker acht und Chris Paul fünf. «Ich bin so stolz auf dieses Team. Das war eine großartige Teamleistung», sagte Doncic.