Die Premiere der Global Champions Tour im beschaulichen Riesenbeck wird kein Unikat bleiben. «Das ist so vereinbart», sagte Ludger Beerbaum und berichtete von einem Dreijahresvertrag mit den Organisatoren der wichtigsten Serie für Springreiter.
«Wenn es keine unvorhergesehenen Dinge gibt», soll es sogar noch länger gehen. Ziel sie es, das Fünf-Sterne-Turnier als Teil der Tour «mittel- oder langfristig zu etablieren».
Beerbaum sagte zu den beiden bisherigen deutschen Tour-Stationen: «Vor zwei oder drei Jahren konnte auch keiner ahnen, dass es in Berlin und Hamburg keine Etappe gibt.» Die Millionen-Städte Hamburg und Berlin sind bei der Millionen-Serie raus. Das Derby schloss keinen neuen Kontrakt ab, das Turnier in der Hauptstadt wurde aus finanziellen Gründen ganz eingestellt.
«Turnier tut dem deutschen Reitsport gut»
Von den Reitern gab es für die Bedingungen in Riesenbeck mit dem großen Rasenstadion, das nach Angaben der Veranstalter 13.500 Quadratmeter misst, viel Lob. Auch Bundestrainer Otto Becker sagte: «Das hat Ludger mit seinem Team super gemacht. So ein Turnier tut dem deutschen Reitsport gut.»
Die Fünf-Sterne-Veranstaltung auf Beerbaums Anlage ist das drittgrößte Freiluft-Springturnier in Deutschland nach Aachen und Hamburg. Riesenbeck ist ein Ortsteil der Gemeinde Hörstel im Tecklenburger Land und war am Wochenende erstmals Teil der Global-Champions Tour, die 15 Etappen plus das Finale in Prag umfasst und insgesamt 36 Millionen Euro ausschüttet.