Mit ein bisschen Wynton Rufer: Neuseelands Motivationsritual

Eine Bundesliga-Legende gehört auch dazu. Neuseelands Fußballer haben ein ganz besonderes Ritual, das ist vor einem der wichtigsten Spiele des Landes an diesem Dienstag mit dem interkontinentalen Playoff um den WM-Einzug gegen Costa Rica in Ar-Rayyan in Katar nicht anders.

Es gehe um die Identität der Mannschaft, auf dem Feld und außerhalb des Rasens. Es gehe darum, die Mannschaft noch enger zusammenzubringen und zu vermitteln, wer sie als Neuseeländer seien, erklärte jüngst Nationalcoach Danny Hay dem Portal «Stuff».

Also gibt es ein Banner mit drei Legenden des neuseeländischen Fußballs: Steve Sumner, der von 1976 bis 1988 für die All Whites spielte, Ryan Nelsen (1999 bis 2012) und eben Wynton Rufer. Der mittlerweile 59-Jährige erzielte in 23 Länderspielen zwölf Tore und «bleibe Neuseelands größter Fußball-Experte», rühmte das Portal den langjährigen Profi und Publikumsliebling des SV Werder Bremen.

Alle drei seien Pioniere auf ihre Weise gewesen und was sie für die Nationalmannschaft und den Fußball des Landes geleistet hätten, sei absolut enorm. Deswegen sind auf dem Banner neben den Namen der drei auch Fotos und Besonderheiten verewigt. «Sie sind in unserem Besprechungsraum und jedes Mal, wenn wir spielen, ziehen sie mit um», sagte Hay.