Mit 25 Spielern auf dem Trainingsplatz hat Joachim Löw den Countdown für das EM-Achtelfinale gegen England gestartet.
Auch Thomas Müller, der wegen einer Knieblessur zuletzt zum Gruppenabschluss gegen Ungarn (2:2) nur als Einwechselspieler zum Zuge gekommen war, konnte am Samstag die Übungseinheit in Herzogenaurach ohne sichtbare Einschränkungen bestreiten. Nur der Leipziger Lukas Klostermann fehlte wegen seines Muskelfaserrisses zum Start der Vorbereitung der deutschen Fußball-Nationalmanschaft auf den Klassiker am Dienstag (18.00 Uhr/ ARD und Magenta TV) in Wembley.
Auch Abschlusstraining in Herzogenaurach
Löw muss in drei Tagen im fränkischen «Home Ground» herausfinden, mit welchem Personal und welcher Taktik sein Team die größten Chancen hat, das EM-Viertelfinale zu erreichen. Auch das Abschlusstraining am Montag wird das DFB-Team noch in Herzogenaurach bestreiten, bevor das Team am späteren Nachmittag nach London fliegt. Löw wollte zwar im Wembley-Stadion trainieren lassen. Das hat der europäische Dachverband UEFA aber nicht zugelassen, um den Rasen zu schonen.
Löw versammelte die Spieler einschließlich Müller am Samstagvormittag auf dem Rasen des Adi Dassler Stadions zu einer längeren Einweisung. Schon zuvor hatte der 61-Jährige deutlich die Prioritäten aufgezeigt. «Wir wissen, wenn wir das abrufen, was wir können, das war gegen Portugal lange Zeit der Fall, dann sind wir stark. Wenn wir Dinge nicht so umsetzen, kriegen wir Schwierigkeiten», sagte Löw nach dem Zitter-Remis gegen Ungarn, das den Einzug in die K.o.-Runde gesichert hatte.