München nach vierter Niederlage in der Krise – Berlin Erster

In der Champions Hockey League träumt der EHC Red Bull München nach dem Halbfinal-Einzug vom ersten Titelgewinn einer deutschen Mannschaft. In der Deutschen Eishockey Liga läuft es für die Mannschaft von Trainer Don Jackson dagegen überhaupt nicht mehr.

Das 1:3 (0:1, 0:2, 1:0) im Bayern-Derby bei den Nürnberg Ice Tigers bedeutete bereits die vierte Liga-Niederlage in Serie. Als Tabellendritter haben die Münchner zudem den Kontakt zu Spitzenreiter Eisbären Berlin vorerst verloren.

«Wir haben zu viele Fehler gemacht», monierte Coach Jackson. Lediglich Austin Ortega traf bei den Franken. Sein Tor zum 1:3 nach 52 Minuten hatte jedoch keinen Einfluss auf den Ausgang der Partie mehr, nachdem zuvor Tim Bender (2. Minute), Christopher Brown (37.) und Gregor MacLeod (40.) für die Nürnberger trafen.

Meister Eisbären Berlin festigte dagegen durch ein 3:2 (1:0, 0:1, 2:1) über die Iserlohn Roosters Platz eins in der DEL. Ein Doppelschlag von Blaine Byron (51./55.) sorgte im Schlussdrittel für die Entscheidung.

Erster Berliner Verfolger sind die Adler Mannheim. Gegen die Augsburger Panther setzte sich der achtmalige deutsche Meister nach Verlängerung mit 3:2 (0:0, 2:1, 0:1) durch. Tim Wohlgemuth (64.) traf in der Extraspielzeit. Die Köln Haie verpassten durch ein 2:3 (0:0, 1:1, 1:1) nach Verlängerung gegen den ERC Ingolstadt den Sprung auf Rang drei. David Warsofsky traf für die Gäste in der vierten Minute der Overtime.

Rhein-Rivale Düsseldorfer EG feierte dagegen nicht nur den 3:2 (2:0, 0:1, 0:1)-Erfolg nach Penaltyschießen über die Grizzlys Wolfsburg, sondern auch die Vertragsverlängerungen von Alex Ehl und Brendan O’Donnell. Die Schwenninger Wild Wings unterlagen den Straubing Tigers mit 3:5 (1:3, 0:1, 2:1) und bleiben im Tabellenkeller.