Mit dem Rekord-Pokalsieg im Rücken will Alba Berlin auch in der Bundesliga seinen Titel verteidigen.
«Es ist immer gut, schon so früh in der Saison einen Titel geholt zu haben», sagte Berlins Nationalspieler Johannes Thiemann. «Es war jetzt schon eine gute Saison. Das gibt unglaublich viel Kraft für die kommenden Aufgaben», sagte der Center mit Blick auf den weiteren Verlauf in der Bundesliga, wo die Hauptstädter mit aktuell fünf Niederlagen die gleiche Bilanz haben wie Tabellenführer Bayern München. Allerdings haben die Berliner als Tabellenfünfter noch zwei Nachholspiele zu bestreiten.
Alba-Geschäftsführer Marco Baldi war einfach nur stolz auf die Berliner Pokalsieger, die in einem intensiven Finale in eigener Halle die Hakro Merlins Crailsheim mit 86:76 bezwungen und damit ihren elften Pokalsieg gefeiert hatten. So oft hat noch keine deutsche Mannschaft den Pokal gewonnen. Baldi umarmte nach dem Triumph jeden seiner Spieler. «Titel sind nun einmal das Salz in der Suppe», hatte der Alba-Macher schon vor der Partie gesagt.
Bevor es für Alba am Donnerstag in der Euroleague in Frankreich bei Asvel Villeurbanne weitergeht, sollte der Pokalsieg erst einmal gebührend gefeiert werden. «Es wird sich schon ein Plätzchen finden», sagte Maodo Lo bei «Magenta Sport». Der Nationalspieler war mit 20 Punkten bester Alba-Werfer und wurde zum wertvollsten Spieler gewählt. «Der Titel bedeutet mir aber viel mehr. Dass mit dem MVP ist mir relativ egal», sagte der seit Wochen überragende Nationalspieler.