Nach Sturz: Snowboarder Vockensperger glaubt an Start

Der deutsche Freestyle-Snowboarder Leon Vockensperger hat vor den Olympischen Winterspielen in Peking das Training wegen einer Knieverletzung abgebrochen.

Der 22-Jährige glaubt aber, in der Qualifikation für den Slopestyle-Wettbewerb antreten zu können. Er werde mit Ärzten und Physiotherapeuten «jetzt alles tun, was möglich ist», sagte Vockensperger. «Wir sind auch alle zuversichtlich, dass das wieder wird. Wir geben unser Bestes, dass ich am Sonntag starten kann.»

Bei dem deutschen Hoffnungsträger war nach einem Sturz am Mittwoch eine alte Problematik am rechten Knie wieder aufgetaucht. «Oben am Start habe ich noch gesagt, dass es richtig Spaß macht, den Kurs zu fahren, und dass mein Knie gut hält und wieder fit ist», sagte Vockensperger. «Genau in dem Run bin ich dann gestürzt und habe mir mein Knie wieder verletzt.» Das Board des Sportlers ist dabei sogar gebrochen. Vor zwei Wochen nach dem Weltcup in Laax in der Schweiz war Vockensperger schon einmal angeschlagen gewesen.

Als möglicher Ersatzmann steht Leon Gütl bereit, der ebenfalls mit nach China gereist ist. «Zwei meiner besten Freunde fahren, ich freue mich auch für sie. Egal, wie es läuft: Wenn sie fahren, freue ich mich für sie. Wenn ich einspringen muss, springe ich sehr gerne ein», sagte Gütl. Als zweiter Starter neben Vockensperger ist Noah Vicktor eingeplant.