Nach Team-Triumph: Zverev und Co. reisen nach Melbourne

Den ersten Triumph des neuen Jahres feierten Alexander Zverev und Co. noch ausgiebig in Sydney. Der famos aufspielende Zverev ließ die Champagner-Korken knallen, Teamchef Torben Beltz kündigte eine lange Nacht an.

Doch nach der verdienten Siegesparty beim United Cup richteten Deutschlands Tennis-Asse den Blick schnell auf das nächste große Ziel. Schließlich beginnen bereits am Sonntag die Australian Open in Melbourne, bei denen Zverev, Angelique Kerber und die übrigen deutschen Tennisprofis für die nächsten positiven Schlagzeilen sorgen wollen.

Erholung vor den Australian Open

Um auch beim ersten Grand-Slam-Turnier der neuen Saison erfolgreich zu sein, steht in den kommenden Tagen erst einmal ein bisschen Ruhe an. «Für mich ist jetzt besonders wichtig, dass ich mich gut erhole. Und dann schauen wir mal, wie ich in Melbourne spielen kann», sagte Kerber, für die der Teamwettbewerb der erste Auftritt nach ihrer Babypause war. «Ich hatte fünf harte Matches hier. Jetzt weiß ich etwas besser, wo ich stehe», sagte die 35-Jährige, die deshalb ihre Teilnahme am WTA-Turnier in Adelaide auch kurzfristig absagte.

Fünf harte Matches – das traf vor allem auch auf Zverev zu. Der Olympiasieger gewann vier seiner fünf Einzel, musste viermal über drei Sätze gehen – und absolvierte zudem noch alle Mixed-Partien. Vor allem die dreifache Doppelschicht gegen Griechenland am Freitag, Australien am Samstag und Polen am Sonntag ging an die Substanz. «Ich denke, dieses Format, vor allem die letzten drei Tage, an denen ich sechs Spiele an drei Tagen spielen musste, ist vielleicht noch schwerer als ein Grand-Slam-Turnier», sagte Zverev. «Bei einem Grand Slam kannst du zwar auch über fünf Sätze spielen, hast dann aber einen Tag frei.»

Den wird sich Zverev nun auch erst einmal nehmen, ehe die Vorbereitung auf die Australian Open wieder Fahrt aufnimmt. Im vergangenen Jahr schied er in Melbourne bereits in der zweiten Runde aus, nachdem er zuvor beim United Cup alle seine Einzel verloren hatte. Dieses Mal reist er mit jeder Menge Selbstvertrauen an den Yarra River.