Deutschlands Radsport-Routinier Tony Martin hat sich bei seinem Sturz bei der 108. Tour de France am Mittwoch keine Brüche zugezogen.
Das teilte sein Rennstall Jumbo-Visma am Abend auf Anfrage mit. Der 36-Jährige war auf der elften Etappe von Sorgues nach Malaucène eine halbe Stunde nach dem Start gestürzt und danach aus dem wichtigsten Radrennen der Welt ausgestiegen. Martin habe sich an den Zähnen verletzt und Abschürfungen davongetragen, hieß es von seinem Team, das zuvor schon den aussichtsreichen Teamkapitän Primoz Roglic nach einem Sturz verloren hatte.
Der gebürtige Cottbuser war bereits auf der ersten Etappe zu Fall gekommen, als er mit dem Pappschild einer Zuschauerin kollidiert war. Martin hatte sich dabei Prellungen und Schürfwunden zugezogen. Über Nacht befindet sich der Deutsche noch im Krankenhaus, am Donnerstag soll er von seiner Familie abgeholt und zurück in die Heimat gebracht werden.