Nächster Favorit fliegt: Snooker-WM geht ohne Ding weiter

Bei der Snooker-WM in Sheffield ist der nächste Favorit aus dem Turnier geflogen. Der ehemalige Weltranglistenerste Ding Junhui aus China verlor seine Erstrundenpartie gegen Jack Lisowski aus England mit 9:10.

Der 37-Jährige ist damit bereits der sechste Top-Ten-Profi, der sein Auftaktmatch im Crucible Theatre verloren hat. Zuvor schieden auch Titelverteidiger Luca Brecel aus Belgien sowie die Ex-Weltmeister Mark Selby aus England und Mark Williams aus Wales aus.

Der viermalige Champion Selby ließ nach seinem überraschenden Aus sogar eine Fortsetzung seiner Laufbahn offen. «Ich werde mich mit meiner Frau zusammensetzen und sehen, was die Optionen sind. Vielleicht seht ihr mich in der nächsten Saison wieder, vielleicht auch nicht», sagte Selby bei Eurosport.

Im offenen Kampf um die Nummer eins der Welt hat sich mit dem Aus von Ding Junhui ein weiterer potenzieller Anwärter verabschiedet. Die besten Chancen hat der Nordire Mark Allen. Auch Judd Trump aus England kann Platz eins übernehmen. Der siebenmalige Weltmeister Ronnie O’Sullivan würden diesen nur beim Gewinn seines achten WM-Titels behalten können.