Trotz bereits vieler Jahre beim SC Freiburg zieht es Fußball-Nationalspieler Christian Günter längst nicht von den Breisgauern weg.
«Weil ich bis jetzt jedes Jahr das Gefühl hatte: Hier kann ich besser werden. Außerdem fühle ich mich in Freiburg extrem wohl», sagte der Kapitän im «Kicker»-Interview. «Hätte ich das Gefühl, dass ich stagniere, würde ich sicherlich umdenken. Aber das kam noch nicht vor.»
Die Nominierung für die Nationalmannschaft habe ihn dahingehend bestätigt. «Man muss nicht unbedingt bei einem ganz großen Verein spielen, um sich persönlich weiterzuentwickeln. Ich schließe aber nicht aus, dass es irgendwann mal so kommt.» Der 28-Jährige durchlief schon die Jugendmannschaften des Sport-Clubs.
Christian Streich, der im kommenden Winter sein zehnjähriges Jubiläum als Chefcoach der Badener feiern könnte, kennt Günter bereits aus gemeinsamen Zeiten in der A-Jugend. Langweilig wird dem Linksverteidiger unter Streich aber dennoch nicht. «Natürlich gibt es Sachen, die habe ich schon tausendmal gehört. Gerade, wenn neue Spieler kommen. Aber es macht mir immer noch unfassbaren Spaß», sagte er. «Manchmal höre ich dann eben weg, wenn ich es schon zigmal gehört habe. Aber ich weiß: Das bringt uns alle weiter.»