Die Orlando Magic mit den deutschen Weltmeister-Brüdern Franz und Moritz Wagner müssen in der nordamerikanischen Basketball-Liga NBA um die direkte Playoff-Qualifikation zittern. Sie verloren ihr vorletztes Saisonspiel bei den Philadelphia 76ers mit 113:125 (61:68).
Vor dem letzten Spieltag am Sonntag liegt Orlando auf Platz fünf, gleichauf mit den Indiana Pacers und Sixers. Alle drei Teams spielen zum Abschluss zu Hause, wobei die Magic mit den auf Platz zwei im Osten liegenden Milwaukee Bucks den schwersten Gegner haben. Auch die Miami Heat auf Rang acht könnten von einer Magic-Niederlage profitieren und noch vorbeiziehen.
Nur die ersten sechs Teams jeder Conference qualifizieren sich direkt für die Playoffs, vier weitere spielen zwei Plätze in einem sogenannten Play-in-Turnier aus. «Wir brauchen nur einen Sieg und dann sind wir gut», sagte Franz Wagner, der in Philadelphia nach zwei Spielen Pause wieder mitwirken konnte und mit 24 Punkten bester Werfer seines Teams war. Bruder Moritz zeigte eine starke Leistung, traf alle seiner Würfe und kam auf 17 Punkte. Bei Philadelphia, das sein siebtes Spiel in Serie gewann, überragte der Liga-Topscorer Joel Embiid mit 32 Punkten, 13 Rebounds und sieben Assists.
Hartenstein und Schröder fehlen
Die New York Knicks gewannen ohne Isaiah Hartenstein mit 111:107 gegen die Brooklyn Nets, bei denen Dennis Schröder ebenso fehlte. Die Knicks könnten bei einer Niederlage der Bucks in Orlando noch auf Rang zwei im Osten rücken.
In der Western Conference liegen vor dem letzten Spieltag drei Teams gleichauf an der Spitze, dahinter haben die Los Angeles Clippers um Daniel Theis (14 Punkte, 7 Rebounds) trotz einer knappen 109:110-Niederlage gegen die Utah Jazz den vierten Platz sicher. Die Clippers profitierten von einer überraschenden, klaren 89:107-Niederlage der Dallas Mavericks mit Maxi Kleber (sechs Punkte, drei Rebounds) gegen die Detroit Pistons. Die New Orleans Pelicans und Phoenix Suns kämpfen am Sonntag um den letzten direkten Playoff-Platz im Westen.