Union Berlins Präsident Dirk Zingler hat Trainer Urs Fischer nach elf Pflichtspielniederlagen hintereinander in aller Deutlichkeit den Rücken gestärkt.
Es gelte, zu überprüfen, wem die Köpenicker «die anspruchsvolle Aufgabe anvertrauen, unsere Mannschaft wieder in die Spur zu bringen und sie so zu führen, dass sie die nötigen Punkte holt, um uns in der Bundesliga zu halten», schrieb Zingler an die Fans des Clubs im Stadionheft für die Bundesliga-Partie gegen Eintracht Frankfurt am Samstag (15.30 Uhr/Sky). «Die Antwort auf die Frage, wer das tun soll, lautet: Urs Fischer.»
Dies geschehe nicht aus Dankbarkeit für vergangene Erfolge, «sondern weil wir überzeugt davon sind, dass er ein hervorragender Trainer ist, der diese schwierige Aufgabe lösen kann.» Der Verein müsse nun seine gesamte Kraft entfalten. Es werde ein mühsamer Weg, «aber was wären wir für Unioner, wenn wir ihn nicht voller Überzeugung beschreiten würden?»
Der Champions-League-Starter hat seit August kein Spiel mehr gewonnen und ist in der Liga auf Rang 15 abgerutscht. Im DFB-Pokal schied man unter der Woche in Stuttgart aus, auch in der Königsklasse sieht es schlecht aus. Das hatte zu Diskussionen über Fischers Zukunft geführt. Aber auch Geschäftsführer Oliver Ruhnert und die Mannschaft hatten sich deutlich für den Schweizer ausgesprochen.