Eintracht Frankfurt geht unter dem neuen Trainer Dino Toppmöller mit ambitionierten Zielen in die neue Saison.
«Ziel ist es, regelmäßig international zu spielen. Und wir wollen in der Conference League und im Pokal so weit kommen wie möglich. Das schreiben wir uns auf die Fahne», sagte Frankfurts Sportvorstand Markus Krösche bei der Vorstellung von Toppmöller.
Der 42-Jährige, der vor einigen Wochen einen Dreijahresvertrag bei den Hessen unterschrieben hat, geht die Aufgabe am Main mit großem Enthusiasmus an. «Wenn man sieht, welche Erfolge hier in den vergangenen Jahren gefeiert wurden, ist es nur richtig, dass man einen hohen Anspruch hat. Es gilt, so schnell wie möglich zusammenzuwachsen und diese Dinge umzusetzen», sagte Toppmöller.
Der frühere Profi, der in der Saison 2002/03 für die Eintracht spielte, will dabei an die Arbeit seines Vorgängers Oliver Glasner anknüpfen. Unter dem Österreicher hatten die Hessen 2022 die Europa League gewonnen und in der Vorsaison das DFB-Pokalfinale erreicht. «Wir wollen mit hoher Intensität und Leidenschaft spielen und ein positiver Troublemaker sein», sagte Toppmöller. «Ich hoffe, dass wir eine erfolgreiche Zeit miteinander haben.»
Eintracht rechnet mit Verbleib von Topstürmer Kolo Muani
Krösche geht von einem Verbleib des umworbenen Topstürmers Randal Kolo Muani bei den Hessen aus. «Randal hat noch einen langfristigen Vertrag bei uns. Wir beschäftigen uns daher nicht mit einem Abgang und müssen ihm auch keine Deadline setzen, denn er hat nie gesagt, dass er den Verein verlassen will», sagte Krösche .
Zwar hätten Kolo Muanis Auftritte in der vergangenen Bundesligasaison, in der er 15 Tore erzielte und 16 Treffer vorbereitete, das Interesse anderer Vereine geweckt. Derzeit gebe es jedoch keine konkreten Anfragen für einen Transfer des 24 Jahre alten französischen Nationalspielers.
Kolo Muani besitzt bei der Eintracht einen Vertrag bis 2027. Bei einem vorzeitigen Wechsel würde die Eintracht eine Ablösesumme von über 100 Millionen Euro aufrufen. Wie Krösche setzt aber auch Toppmöller auf einen Verbleib des Vize-Weltmeisters. «Ich freue mich darauf, Randal kennenzulernen und hoffe wie alle, dass er bleibt», sagte der Eintracht-Trainer.