Formel-1-Weltmeister Max Verstappen bekommt schon nach zwei Saisonrennen einen neuen Teamkollegen bei Red Bull. Nach dem enttäuschenden Saisonstart ohne WM-Punkt verliert der Neuseeländer Liam Lawson seinen Job als Stammfahrer an der Seite des viermaligen Champions und wird sofort zurück zum Schwesterteam Racing Bulls beordert.
Dafür setzt Red Bull schon bei seinem Heimrennen am Sonntag (7.00 Uhr/Sky) in einer Woche in Suzuka auf den Japaner Yuki Tsunoda. Der 24-Jährige saß bislang beim Team Racing Bulls hinter dem Steuer.
Lawson wird degradiert, Tsunoda befördert
«Wir haben die Pflicht, Liam zu schützen und zu fördern, und gemeinsam sehen wir, dass es nach einem so schwierigen Start sinnvoll ist, schnell zu handeln, damit Liam Erfahrungen sammeln kann», sagte Red-Bull-Teamchef Christian Horner zur Degradierung Lawsons.
Der 23 Jahre alte Lawson war bei den Rennen in Australien und China weit hinter den Erwartungen geblieben und kam mit dem Red Bull gar nicht zurecht. Als Nachfolger des Mexikaners Sergio Pérez sollte Lawson dabei helfen, dass der Rennstall wieder die Konstrukteurs-Weltmeisterschaft gewinnt. Bereits im vergangenen Jahr war das misslungen, da Pérez zu wenig Punkte sammelte. Der Titel ging an McLaren.
Racing Bulls: Tsunoda hat sich «sensationell» entwickelt
Stattdessen setzt Red Bull nun auf Tsunoda, der vor der Saison bereits als heißer Kandidat auf das Cockpit galt. Der Rennstall mit Sitz im britischen Milton Keynes hatte sich aber für Lawson entschieden und Tsunoda weiter beim Nachwuchsteam gelassen. Der Japaner belegte im schwächeren Boliden der Racing Bulls in diesem Jahr bislang die Positionen zwölf (Australien) und 16 (China).
«Wir sind unglaublich stolz darauf, dass Yuki seinen wohlverdienten Wechsel zu Red Bull vollzogen hat! Seine Fortschritte im vergangenen Jahr und seit Beginn des Jahres 2025 sind einfach sensationell gewesen», befand Racing-Bulls-Teamchef Laurent Mekies.