Der ehemalige Ski-Star Felix Neureuther hat im Zuge der Energiekrise vor der Schließung von Sportstätten gewarnt.
«Bitte nicht wieder die Zukunft unserer Kinder auf’s Spiel setzen. Das kann unsere Gesellschaft und auch der Klimawandel schon aushalten, dass wir die Sportstätten offenlassen», sagte der 38-Jährige der Deutschen Presse-Agentur. Vielmehr müssten die Kinder verstärkt zum Sport gebracht werden, um die in der Pandemie entstandenen Defizite zu kompensieren.
Der Deutsche Städtetag hatte zuletzt vorgeschlagen, angesichts der steigenden Energiepreise durch die Aussetzung des Betriebs von Hallenbädern Geld einzusparen. Um so etwas zu verhindern, rief der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) seine rund 90.000 Sportvereine in Deutschland nun auf, in den kommenden Monaten mindestens 20 Prozent Energie einzusparen.
«Natürlich soll und muss auch rund um Sportangebote der Energieaufwand reduziert werden, dafür gibt es genügend einfache Möglichkeiten, ohne aber den Bewegungsumfang reduzieren zu müssen», sagte Neureuther und schlug vor, die Beleuchtung von Gebäuden runterzufahren. «Wenn es aber um das Essentiellste, um unsere Kinder, geht – dann müssen erst recht die Sportstätten offen bleiben.»