Die Winterbergerin Laura Nolte fährt bei der olympischen Premiere im Monobob auf Medaillenkurs. Die Jugend-Olympiasiegerin von 2016 in der neuen Disziplin fuhr am Sonntag im ersten von vier Wertungsläufen die zweitbeste Zeit.
Dennoch hat sie 0,30 Sekunden Rückstand auf Weltmeisterin Kaillie Humphries aus den USA, die fast fehlerfrei in 1:04,44 Minuten Bahnrekord fuhr. Nolte leistete sich im oberen Abschnitt mehrere Fehler im Vergleich zur zweimaligen Zweierbob-Olympiasiegerin Humphries. Dritte ist die Kanadierin Christine de Bruin zeitgleich mit Elana Meyers Taylor aus den USA.
Zweierbob-Olympiasiegerin und Europameisterin Mariama Jamanka aus Oberhof patzte im oberen Teil mehrmals, verhinderte gerade so einen Sturz und hat als 15. nach einem Lauf schon 1,41 Sekunden Rückstand zur Führenden. Mit Breena Walker aus Australien und Cynthia Appiah aus Kanada zeigten weitere Mitfavoritinnen im Sliding Centre Yanqing Nerven.
Die mit Einheitsschlitten vom Weltverband IBSF fahrenden Frauen, die nur die Abstimmung am Gerät ändern und die aus Einheitsstahl zur Verfügung gestellten Kufen selbst bearbeiten dürfen, tun sich auf dem anspruchsvollen Eiskanal enorm schwer.