Acend ist der erste Valorant-Weltmeister. Das europäisch besetzte Team mit Sitz in Österreich gewann das Finale der Champions Berlin mit 3:2 (11:13; 13:07; 3:13; 14:12; 13:8) gegen Gambit Esports aus Russland.
«Es fühlt sich unglaublich an», erzählte der sichtlich glückliche Acend-Profi Santeri «Bonecold» Sassi nach dem Erfolg im Interview des Turnierstreams. Dem Finnen im Dienst der E-Sport-Organisation mit Sitz in Vöcklabruck zufolge war es ein steiniger Weg zum Erfolg: «Wir hatten Höhen und Tiefen. Wir haben das europäische Masters gewonnen und dann gegen vermeintlich schwächere Teams verloren. Das Team hat so viel an sich gearbeitet. Ich glaube, wir haben es total verdient.»
Acend galt als Außenseiter bei Valorant-WM
Vor dem Finale galt Acend als Außenseiter gegen die als bestes Valorant-Teams der Welt gehandelten Russen von Gambit. Der Erfolg war hart erkämpft.
Das Finale der ersten Valorant-WM ging über die volle Distanz von fünf Karten und verlief weitestgehend ausgeglichen. Die Ausnahme bildete dabei die dritte Map Fracture, die Gambit deutlich mit 13:3 für sich entscheiden konnten.
Statt einzubrechen, kam Acend jedoch zurück ins Spiel – auch dank Aleksander «zeek» Zygmunt, der in diesem Moment groß aufspielte. «Ich habe einfach mein Bestes versucht nach diesem furchtbaren Spiel auf Fracture. Ich bin im nächsten Match direkt rausgerannt und habe die Gegner getroffen», sagte der polnische E-Sportler nach dem Finale. «Wir mussten die Map vergessen und es hat funktioniert. Es ist egal, wir sind Weltmeister.»