Trainer Sebastian Hoeneß bleibt über diese Saison hinaus bei Vizemeister VfB Stuttgart und hat den zunächst bis 2027 laufenden Vertrag inmitten einer sportlich schwierigen Phase vorzeitig verlängert. Die neue Vereinbarung laufe nun bis zum 30. Juni 2028, gab Vorstandschef Alexander Wehrle bei der Mitgliederversammlung des Fußball-Bundesligisten bekannt. Zudem habe der neue Kontrakt keine Ausstiegsklausel. Im bisherigen soll es Medienberichten zufolge eine gegeben haben.
Videobotschaft bei Mitgliederversammlung
In Stuttgart habe er mehr denn je das Gefühl, am richtigen Ort zu sein, erklärte Hoeneß in einer Videobotschaft. Und: «Wir wollen dauerhaft den Anspruch erheben können, mit dem VfB im internationalen Wettbewerb vertreten zu sein», sagte er. «Nun gilt es, die Kräfte für den Saisonendspurt in der Bundesliga zu bündeln.»
Dort will der VfB nach der Teilnahme an der Liga-Phase der Champions League trotz des Abrutschens auf Tabellenplatz zehn in der Bundesliga noch den erneuten Einzug in den Europapokal erreichen und ins DFB-Pokalfinale in Berlin einziehen.
Spekulationen über Abgang zu Top-Verein
Der 42-Jährige hatte die Stuttgarter nach seiner Verpflichtung 2023 zum Klassenverbleib und in der darauffolgenden Saison zur deutschen Vizemeisterschaft sowie in die Königsklasse geführt. In den vergangenen Monaten waren daher Spekulationen über einen Weggang zu einem Top-Club aufgekommen. Zuletzt galt noch RB Leipzig als möglicher neuer Arbeitgeber von Hoeneß.
Nun hat sich der Neffe von Bayern-Patron Uli Hoeneß zumindest mittelfristig zum VfB bekannt. Seine Vertragsverlängerung dürfte auch ein Signal an die Mannschaft sein.