Olympiasieger Pidcock gewinnt Schotterrennen Strade Bianche

Alpe-d’Huez-Sieger Thomas Pidcock hat erstmals das schwere Schotterrennen Strade Bianche gewonnen.

Der britische Mountainbike-Olympiasieger holte sich nach 184 Kilometern im Alleingang den Sieg auf der Piazza del Campo in Siena vor dem Franzosen Valentin Madouas und dem Belgier Tiesj Benoot. Das deutsche Bora-hansgrohe-Team mit Lennard Kämna spielte bei der Entscheidung keine Rolle.

Pidcock hatte sich gut 50 Kilometer vor dem Ziel abgesetzt und auf den weißen Schotterpisten durch die Toskana nicht mehr einholen lassen. Der Schlussanstieg nach Siena mit Steigungen von bis zu 16 Prozent wurde so zu einer Triumphfahrt. Der 23-Jährige gehört zu den Alleskönnern im Peloton. Neben seinem Olympia-Triumph 2021 auf dem Mountainbike hatte Pidcock auch im vergangenen Jahr die Cross-WM gewonnen. Dazu gewann er bei der Tour de France die Bergankunft im legendären Skiort Alpe d’Huez.

Vorjahressieger Tadej Pogacar hatte auf einen Start verzichtet, stattdessen geht der zweimalige Tour-de-France-Champion am Sonntag erstmals bei der Traditionsrundfahrt Paris-Nizza an den Start, wo er auf seinen großen Rivalen Jonas Vingegaard trifft. Auch Wout van Aert, der Sieger von 2020, fehlte dieses Mal bei der Strade Bianche.