Weitsprung-Olympiasiegerin Malaika Mihambo freut sich bei den Heim-Europameisterschaften in München auf einen wettkampffreien Tag zur Erholung.
«Einen Tag zusätzlich zu haben, um sich zu regenerieren, ist für mich in meiner Ausgangslage jetzt optimal», sagte die 28 Jahre alte Leichtathletin von der LG Kurpfalz. Am 18. August werden im Olympiastadion die Medaillen im Weitsprung vergeben.
Mihambos Start bei den European Championships war zwischenzeitlich fraglich gewesen, weil sie nach ihrer Rückkehr von den erfolgreichen Weltmeisterschaften in den USA mit dem Coronavirus infiziert war. Den EM-Vorkampf gewann sie mit 6,99 Metern souverän und sprang damit sogar weiter als bei ihrem EM-Titel im Jahr 2018.
Das Beste geben und die Menschen mitnehmen
«Ich bin reaktiv und schnellkräftig. Das ist das, was den Weitsprung ausmacht», sagte Mihambo und fühlte sich an ihren WM-Sieg aus dem Juli erinnert. Der Anlauf sei ähnlich wie in Eugene, sagte sie. «Das heißt, dass ich genauso viel Druck machen und Geschwindigkeit aufbauen kann. Sieht alles gut aus.» Bei der WM hatte sie mit 7,12 Metern gewonnen und ihren Titel verteidigt.
«Es geht nicht darum, sieben Meter zu springen», sagte Mihambo. «Ich versuche, mein Bestes zu geben, Spaß zu haben und die Menschen mitzunehmen.»