Eine Rückkehr von Bayern Münchens Abwehrspieler Benjamin Pavard ins Team von Weltmeister Frankreich bei dieser WM ist weiter fraglich.
«Die Zukunft wird uns zeigen, ob er zurückkommt oder nicht», sagte Guy Stéphan, Assistent von Cheftrainer Didier Deschamps, ausweichend. Er habe «mit Benjamin gesprochen. Er ist natürlich enttäuscht. Aber es ist eine sportliche Entscheidung, die getroffen wurde.» Pavard verhalte sich weiter positiv im Team, «das hat man an Freudenbildern nach den Spielen gegen Dänemark und Polen gesehen», sagte Stéphan. Pavard hatte das jeweilige Weiterkommen in der Kabine ausgelassen gefeiert.
Dennoch hat der als Stammspieler ins Turnier gegangene Rechtsverteidiger seit dem Auftaktspiel gegen Australien (4:1) keine Minute mehr auf dem Platz gestanden. Das Spiel, bei dem er eine mäßige Leistung zeigte und eine Schuld am Gegentor trug, habe ihm «mental wie körperlich nicht gutgetan», hatte Cheftrainer Didier Deschamps öffentlich erklärt. Mit Pavards Vertreter Jules Koundé war er aber beim 3:1 im Achtelfinale gegen Polen taktisch auch nicht ganz zufrieden. Zudem zog sich der Profi des FC Barcelona den Ärger des Trainers zu, weil er vergessen hatte, eine Halskette vor dem Spiel abzulegen. Im Viertelfinale trifft Frankreich am Samstag auf England.