Claudia Pechstein hat beim Weltcup der Eisschnellläufer im kanadischen Calgary einmal mehr für die beste deutsche Platzierung über 5000 Meter gesorgt.
Die 50 Jahre alte Berlinerin lief 7:14,35 Minuten. Als Sechste in der schwächeren B-Gruppe war die fünfmalige Olympiasiegerin fast sieben Sekunden schneller als Michelle Uhrig aus Berlin, die 7:21,14 Minuten benötigte.
Schnellste über die längste Weltcup-Distanz bei den Frauen war die Niederländerin Sanne In ‚t Hof, die ebenfalls in der B-Gruppe 6:47,28 Minuten lief. Den Weltcup-Sieg sicherte sich jedoch ihre Landsfrau Irene Schouten als Beste der A-Gruppe in 6:48,06 Minuten.
Zuvor hatten die Team-Sprinter einen deutschen Rekord aufgestellt. Niklas Kurzmann (Berlin), Hendrik Dombek (München) und Moritz Klein (Erfurt) liefen 1:19,96 Minuten und verbesserten damit die erst am 20. November im niederländischen Heerenveen aufgestellte Bestmarke um 0,31 Sekunden. In der gleichen Besetzung war das Trio in der Thialf-Halle 1:20,27 Minuten gelaufen.
Mit der Rekordzeit belegte das Trio Rang sieben. Sieger wurde Polen in 1:18,90 Minuten mit 0,03 Sekunden Vorsprung auf die favorisierten Niederländer um den dreimaligen Olympiasieger Kjeld Nuis.