Pistolenschütze Reitz gewinnt Weltcup-Finale

Christian Reitz hat das Weltcupfinale im polnischen Breslau mit der Luftpistole gewonnen und sich eine Prämie von rund 13.000 Euro gesichert.

Der 34 Jahre alte Schütze aus Regensburg, der für den SV Kriftel an den Start geht, hatte sich bereits in der Qualifikation mit 586 Ringen gegen alle Luftpistolen-Spezialisten durchgesetzt. Selbst Tokio-Olympiasieger Javad Foroughi aus dem Iran konnte da nicht mithalten. Im Finale setzte er sich dann gegen den Inder Chaudhary Saurabh mit 34:24 durch. Dritter wurde der Inder Abhishek Verma.

«Gold, was will man mehr! Man wird ja nicht unbedingt als Luftpistolenschütze gesehen, und dann ist es natürlich schön, im direkten Vergleich gegen die anderen bestehen zu können», sagte der gebürtige Sachse Reitz, der in seiner Spezialdisziplin Schnellfeuerpistole eine weitere Siegchance hat. Die Staffel in der Qualifikation am Sonntag hatte er mit 296 Ringen gewonnen. Das Finale wird am Dienstag ausgetragen.

Für Reitz, der zuvor schon Platz drei im Mixed-Wettbewerb mit der zugelosten Französin Celine Goberville holte, war es nach den Siegen 2011 und 2016 der dritte Titel beim Weltcupfinale. Allerdings gewann er noch nie mit der Luftpistole.