Die Brooklyn Nets haben sich für die erste Runde der NBA-Playoffs qualifiziert und treffen dort auf die Boston Celtics um Basketball-Nationalspieler Daniel Theis.
Das favorisierte Team um Kevin Durant und Kyrie Irving bezwang die Cleveland Cavaliers im sogenannten Play-In der Eastern Conference am Dienstagabend 115:108. Nach zwischenzeitlich 22 Punkten Vorsprung im dritten Viertel wurde die Begegnung in den letzten Minuten noch einmal spannend, als die Cavaliers auf nur noch fünf Zähler verkürzten, doch die Nets setzten sich im Barclays Center vor den eigenen Fans durch.
Irving erwischte einen starken Abend, traf seine ersten zwölf Würfe aus dem Spiel und beendete die Partie mit 34 Punkten, drei Rebounds und zwölf Vorlagen. «Es gab Höhen und Tiefen, wir sind zusammengeblieben und haben Widerstandsfähigkeit gezeigt», sagte Irving über die Saison der Nets, die als Titelfavorit gestartet waren. Wegen seiner fehlenden Corona-Impfung durfte Irving aber für große Teile der Saison nicht spielen, Durant war zudem verletzt. James Harden, mit dem beide ein Superstar-Trio bilden sollten, ging zum Ende des Wechselfensters überraschend zu den Philadelphia 76ers. «Es fühlt sich gut an, aber wir wissen, dass der Job noch nicht erledigt ist», sagte Irving.
Die Cavaliers haben noch eine weitere Chance auf eine Teilnahme an den Playoffs. Das Team muss dazu am Freitag (Ortszeit) gegen den Sieger des Duells der Atlanta Hawks mit den Charlotte Hornets gewinnen. In der ersten Playoff-Runde warten dann die Miami Heat.
Auch Timberwolves erreichen Playoffs
Indes gewannen die Minnesota Timberwolves ihr Qualifikations-Duell mit den Los Angeles Clippers und stehen in den Playoffs. In einem spannenden Spiel gingen die Gastgeber weniger als fünf Minuten vor Schluss wieder selbst in Führung und verteidigten diese bis zur Schlusssirene beim Stand von 109:104. Die Timberwolves treffen in den Playoffs nun auf die Memphis Grizzlies. Die Clippers haben noch eine weitere Chance. Sie spielen am Freitag gegen den Gewinner der Partie New Orleans Pelicans gegen die San Antonio Spurs um das letzte noch offene Playoff-Ticket der Western Conference.
Die Timberwolves verkrafteten vor den eigenen Fans auch einen schwachen Abend von Karl-Anthony Towns, der nur drei seiner elf Würfe traf und früh mit zu vielen Fouls nicht mehr weiterspielen durfte. Antony Edwards mit 30 Punkten und D’Angelo Russell mit 29 Zählern trugen ihr Team. «Das ist eine besondere Gruppe», sagte Russell. «Unsre Gruppe ist sehr widerstandsfähig. Das ist etwas Besonderes.»