Tadej Pogacar hat Siege bei den fünf bedeutendsten Eintagesrennen als erst vierter Fahrer der Radsport-Geschichte als ein Karriereziel genannt.
«In Zukunft will ich versuchen, alle fünf Monumente zu gewinnen», sagte der zweimalige Tour-Sieger im Trainingslager im spanischen Dénia. Pogacar hat bereits Lüttich-Bastogne-Lüttich und die Lombardei-Rundfahrt gewonnen, im kommenden Jahr nimmt er erstmals an der Flandern-Rundfahrt teil. Die weiteren Monumente sind Mailand-Sanremo und Paris-Roubaix. Bisher ist es nur den Belgiern Rik van Looy, Eddy Merckx und Roger De Vlaeminck gelungen, alle fünf Rennen mindestens einmal zu gewinnen.
In Flandern will sich Pogacar vor allem auf die Kopfsteinpflaster-Etappe der diesjährigen Tour de France vorbereiten. «Es ist eine neue Herausforderung, es wird mir für die Tour helfen. Ich werde aber nicht der Kapitän sein. Ich will Erfahrungen sammeln und mein Bestes geben», sagte der 23-Jährige. Im Anschluss an das Rennen will sich der Slowene die Kopfsteinpflastersektoren der Tour anschauen, die auf der fünften Etappe am 6. Juli gefahren werden müssen.
Zu Pogacars neuen Teamkollegen zählt Pascal Ackermann, der von Bora-hansgrohe zu UAE wechselte. «Ich hoffe, unsere Sprinter haben dieses Jahr mehr Glück und fahren ein paar Siege ein», meinte das Ausnahmetalent. Ob Ackermann allerdings mit zur Tour fährt, ließ sich Pogacar nicht entlocken. «Ich weiß es noch nicht, aber wir brauchen auf jeden Fall starke Fahrer.»