Der kommende Gegner hat sich nach der Einstellung des Spiel- und Trainingsbetriebs von Makkabi Berlin mit dem jüdischen Sportverein solidarisiert.
«Wenn Mitmenschen nicht frei von Sorgen und Bedrohung ihrem Alltagsleben nachgehen können, sie aufgrund ihrer religiösen Zugehörigkeit oder der Zugehörigkeit zu einem so bedeutendem Verein jüdischen Lebens wie Makkabi Berlin ihren Sport nicht in Sicherheit betreiben können, dann müssen wir solidarisch sein und uns schützend an ihre Seite stellen», schrieb der FSV Berolina Stralau auf seiner Webseite. ««Nie wieder» ist jetzt.»
«Wir stehen an Eurer Seite»
Der Club ist der Gegner von Makkabi Berlin im Berliner Pokalwettbewerb. Die Partie ist für diesen Sonntag bei Berolina geplant. «We stand with you, Israel! Wir stehen an Eurer Seite», hieß es auf der Homepage des Landesligisten an Makkabi gerichtet. «Lasst uns am Sonntag vor dem Pokalspiel gemeinsam der Opfer des Terrors gedenken.»
Allerdings ist noch unklar, ob die Begegnung stattfinden kann und wird. Nach der Terrorattacke in Israel am Samstag durch die Hamas hat Makkabi Berlin den Spiel- und auch Trainingsbetrieb vorerst eingestellt. Der Präsident von Makkabi Deutschland, Alon Meyer, hatte in einem Interview der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» erklärt, in Berlin sei alles gestoppt, «dort sind massive Maßnahmen ergriffen worden». Die Partie von Makkabi Berlin in der Nordost-Oberliga am vergangenen Sonntag bei der TSG Neustrelitz war auch abgesagt worden.