Pressestimmen zum Großen Preis der Niederlande

Weltmeister Max Verstappen hat erneut sein Formel-1-Heimspiel in Zandvoort gewonnen. Beim Großen Preis der Niederlande feierte der Red-Bull-Pilot damit am Sonntag seinen zehnten Saisonsieg.

Rekord-Weltmeister Lewis Hamilton hatte Siegchancen, wurde aber in der Schlussphase nach Einsatz eines Safety Car von Verstappen und anderen überholt. Dazu schreibt die internationale Presse:

Großbritannien:

«Daily Mirror»: «Max Verstappen gewinnt einen atemlosen Grand Prix der Niederlande, während Lewis Hamilton einen späten Albtraum erlebt.»

«The Sun»: «Das fühlte sich wie ein Fall von Déjà Vu an. Lewis Hamilton in der Führung, während er hinter einem Safety Car herfährt – nur, um vom Red Bull von Max Verstappen überholt zu werden, der fortfuhr, sich den Ruhm zu holen.»

Frankreich:

«Le Monde»: «Der amtierende Weltmeister aus den Niederlanden, der bereits 2021 Sieger bei der Rückkehr der Formel 1 auf die Rennstrecke des Nordseebades gewesen war, begeisterte ein Publikum, das ganz auf seiner Seite stand.»

Italien:

«Gazzetta dello Sport»: «Der Niederländer dominiert sein Heimrennen (auch mit Hilfe des Safety Cars) und holt seinen zehnten Sieg: Der Vorsprung beträgt nun 109 Punkte.(…) Charles Leclerc steht nach seinem Sieg in Österreich wieder auf dem Podium, allerdings mehr dank Mercedes als aus eigener Kraft.»

«La Repubblica»: «Verstappen zieht beim Restart souverän vorbei. Nicht mal das Unglück hält mit ihm Schritt. Es ist das, was Ferrari nicht mehr hat. Es ist der dritte Sonntag in Folge, dass der F1-75 nicht da ist und seinen Wert vom Samstag widerruft. Er leidet mit allen Reifen. Ein Problem, das die Fehler übersteigt, die dieses Mal Carlos Sainz bezahlte, als im letzten Moment zum ersten Boxenstopp gerufen wurde.»

«Corriere della Sera»: «Ferrari in Rot war kraftlos bis zu dem Punkt, dass man dachte, das Cavallino (sich aufbäumendes Pferd) habe den Galopp-Rhythmus im Rennen verloren, jener technische Elan, der einen an Red Bull denken lässt.»

«La Stampa»: «Ferrari hat den Rhythmus verloren. Im Qualifying wuselt sie sich noch so durch, aber im Rennen kommen ohne einen Grund oder eine Lösung die Defekte zum Vorschein. Einmal sind es die Reifen, ein anderes Mal die Aerodynamik. Bei Ferrari herrscht nun die Angst, nach Monza zu fahren, zum letzten Rennen in Europa, und sich dort noch langsamer wiederzufinden, denn das Autodromo nazionale (die Rennstrecke) wird das Heimrennen sein, aber auch eine verflucht schwierige Strecke für den F1-75.»

«Corriere dello Sport»: «Carlos Sainz und Charles Leclerc haben hilflos bei einem Boxenstopp zugesehen, von dem es in der modernen Formel 1 zuvor nur wenige gab. Eine Form von Schlamperei, die wenig mit der Technologie zu tun hat, die oft dazu neigt, die Formel 1 mit dem Tuch zu ersticken, das sie immer mehr überdeckt. (…) Ferrari ist ein großartiges Auto, aber Ferrari verwaltet es miserabel. Denn der dritte Platz von Charles Leclerc und der achte Platz von Carlos Sainz, der für das Überfahren einer gelben Fahne bestraft wurde, sind weit von der Revanche entfernt, die vor dem Rennen angekündigt wurde.»

Spanien:

«El País»: «Es ist unmöglich, Max Verstappen zu stoppen – eines der größten Phänomene, das die Formel 1 je hervorbrachte(…)».

Österreich:

«Kurier»: «Der Niederländer sicherte sich in souveräner Manier den Heim-GP von Zandvoort, der zu einer riesigen Party in Orange wurde.»

Schweiz:

«Blick»: «Max Verstappen rast ohne Halt zu seinem zweiten WM-Titel.»